O Fortuna!

Die letzten Monate vor der Sommerpause forderten viel Probenzeit und die Bereitschaft, an einem Strang zu ziehen. Der Grund: Zwei Konzerte der berühmten Carmina Burana von Carl Orff. Und es hat sich bezahlt gemacht – wir ziehen ein kleines Resümee.

Endlich war es so weit. Am 4. Juli durften wir, gemeinsam mit unserem Chorleiter und Dirigent Bernhard Sieberer, den Solist:innen Annina Wachter, Joaquín Asiáin und Alec Avedissian sowie dem Collegium Vocale, dem Vokalensemble Vocappella Innsbruck, dem Tiroler Motettenchor, dem konsChor/konsEnsemble, dem Schulchor des BG/BRG Sillgasse und den Augsburger Sängerknaben das musikalische Großprojekt Carmina Burana auf der Festung Kufstein zum Besten geben. Trotz teils starkem Regen herrschte großer Ansturm, das Konzert war restlos ausverkauft. Regen und Donner verliehen der Aufführung einen mystischen Charakter. Fortuna sei Dank, dass es auf der Festung ein Zeltdach gibt!

Das zweite Mal wurde die Carmina Burana am 10. Juli im Rahmen der Eröffnung der Innsbrucker Promenadenkonzerte aufgeführt. Diesmal waren die Wettergött:innen auf unserer Seite: Der Himmel blau, die Fassade im Innenhof leicht orange von der Abendsonne eingefärbt. Auch die zweite Vorführung fand vor ausverkauftem Haus und einigen Ehrengästen statt. Ein mehr als würdiger Abschluss des Chorjahres, der im Anschluss noch gebührend gefeiert wurde.

Über das Stück

Die Carmina Burana ist eines der bekanntesten und meist aufgeführten Chorwerke des 20. Jahrhunderts. Der Name Carmina Burana bedeutet „Lieder aus Benediktbeuern“ und bezieht sich auf eine Sammlung mittelalterlicher Lieder und Gedichte, die in Benediktbeuern, einem Kloster in Bayern, entdeckt wurden. Die Texte der Carmina Burana stammen aus dem 11. und 12. Jahrhundert und sind in verschiedenen mittelalterlichen Dialekten sowie in lateinischer und mittellateinischer Sprache verfasst.

Bevor es dann im Spätsommer/ Herbst wieder weitergeht, wünschen wir euch einen schönen und erholsamen Sommer!

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