Kraftvolle Musik, inspirierende Klänge und viele Gänsehautmomente. Das war der „Canto General“, den wir am 18. und 19. März 2024 zusammen mit dem Vokalensemble Vocappella, dem konsChor, den Solist*innen Marion Feichter und Alec Avedissian und einigen Instrumentalist*innen im Treibhaus aufführen durften.
Nach einer langen und intensiven Probezeit war es endlich soweit, der Moment war gekommen für das erste der beiden Konzerte im Turm vom Treibhaus. Die Aufführung war restlos ausverkauft, die Anspannung wuchs. Nachdem alle Zuhörer*innen ihre Plätze eingenommen hatten, wurde es dunkel. Plötzlich erklang der erste strahlende Akkord und mit ihm gingen auch die Scheinwerfer an. Dieser Moment erzeugte nicht nur bei unserem Publikum Gänsehaut und war der Beginn einer Reise durch verschiedenste Klangwelten, die zugleich aufwühlend und inspirierend, mitreißend und erschütternd war. Der letzte Ton verklang und die Besucher*innen brachen in Beifall und Jubelrufe aus. Das erste Konzert war ein voller Erfolg und unsere Erleichterung war groß. Dieser gelungene Abend musste natürlich gefeiert werden – doch nicht zu lange, denn wir mussten ausgeruht sein, da das nächste Konzert bereits vor der Tür stand.
Auch die zweite Vorstellung war vollkommen ausverkauft und konnte unser Publikum begeistern. Ein würdiger Abschluss für dieses Projekt, das uns sicher noch lange in Erinnerung bleiben wird. Nach diesen erfolgreichen Konzerten ließen wir den Abend gemeinsam im Treibhaus ausklingen.
Über das Werk
Der „Canto General“ ist ein Oratorium für zwei Solostimmen, Orchester und Chor des griechischen Komponisten Mikis Theodorakis. Er basiert auf Texten des Gedichtzyklus „Canto General“ (= „der große Gesang“) des chilenischen Dichters Pablo Neruda, der von dem Kampf Lateinamerikas gegen den Kolonialismus handelt. Theodorakis verwendete 1972 verschiedene Melodien dieses Werks für den Soundtrack des Films „Der unsichtbare Aufstand“. Die Uraufführung des vollständigen Oratoriums fand allerdings erst 1981 statt.
Der Reinerlös dieser Konzerte ging an die Bildungsinitiative „Proyecto Papageno“ des Wiener Baritons Christian Bösch im Süden Chiles.
Danke an alle, die dieses Projekt möglich gemacht haben!
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